Vision Van von Mercedes-Benz gibt spannende Einblicke in die Zukunft des Transporter

Der Vision Van verfügt über einen vollautomatisierten Laderaum, integrierte Drohnen zur autonomen Luftzustellung und eine moderne Joystick-Steuerung.

BildStuttgart, 09.09.2016.

Mit dem Vision Van präsentiert Mercedes-Benz Vans eine Transporterstudie für den urbanen Raum. Als Gesamtsystem integriert das Fahrzeug eine Vielzahl innovativer Technologien für die Zustellung auf der letzten Meile und soll damit Leistungsanforderungen und Lösungen künftiger Transportergenerationen definieren.

Der Vision Van entstand im Rahmen der strategischen Zukunftsinitiative adVANce. Mit adVANce entwickelt sich Mercedes-Benz Vans vom reinen Transporterhersteller zu einem Anbieter von ganzheitlichen Systemlösungen. Der Vision Van bietet ein hohee Maß an Vernetzung von Informationen und Technologien. Als erster Transporter weltweit soll er so zum Gesamtkonzept für eine komplett digital vernetzte Prozesskette vom Warenverteilzentrum bis zum Empfänger stehen.

Der Vision Van verfügt über einen vollautomatisierten Laderaum, integrierte Drohnen zur autonomen Luftzustellung und eine moderne Joystick-Steuerung. Dank eines 75 kW starken Elektroantriebs mit bis zu 270 km Reichweite erfolgt die Zustellung mit dem Vision Van lokal emissionsfrei. Der Elektro­antrieb garantiert zudem, dass der Vision Van auch bei innerstädtischen Fahr­verboten für Verbrennerfahrzeuge in der City betrieben werden kann. Da der Elektroantrieb nahezu lautlos arbeitet, erleichtert er Spätzustellungen in Wohngebieten für die Lieferoption Same Day Delivery.

„Mit dem Vision Van stellen wir den intelligenten, sauberen und voll­vernetzten Transporter der Zukunft vor“, sagt Volker Mornhinweg, Leiter Mercedes-Benz Vans. „Der Vision Van führt viele konkrete Konzepte für die künftige Zustellung im urbanen Raum zusammen, zum Beispiel einen voll­automatischen Laderaum, autonom fliegende Lieferdrohnen und neuartige Kommunikationsfeatures.“

Cloud-basierte Steuerungssoftware trifft auf optimale Cargo-Hardware

Neuartige Algorithmen steuern Kommissionierung und Verladung der Packstücke, das vollautomatisierte Laderaummanagement, die Routenplanung für das Fahrzeug und die Zustelldrohnen. Zudem berechnen sie optimale Zustellwege für den Paketboten. Sendungen werden beispielsweise im Logistikzentrum automatisch kommissioniert und in spezielle Regalsysteme verladen. Fahrerlose Förderfahrzeuge verladen die Regale in einem auto­matisierten Ladeverfahren in einem Zug, dem sogenannten One Shot Loading. Das intelligente Laderaummanagement übergibt Pakete für die manuelle Zustellung am Entladepunkt über eine fahrzeuginterne Paketausgabe auto­matisch an den Paketboten. Parallel versorgt das System zwei Drohnen mit einer Nutzlast von jeweils zwei Kilogramm mit Lieferungen, die sie in einem Radius von zehn Kilometer autonom zustellen können.

Das Zusammenspiel einer Cloud-basierten Steuerungssoftware mit optimaler Hardware generiert beachtliche Zeit- und Effizienzgewinne und hebt die Qualität und Flexibilität von Zustellungsdienstleistungen im urbanen Raum auf ein neues Niveau. Beispielsweise sinken die Auslieferzeit pro Paket und die Standzeit des Fahrzeugs am Bordstein – die sogenannte Curbside Time – deutlich. Zudem ermöglicht das Fahrzeug neue Wege für die Paketzustellung am Bestelltag und zeitgenaue Lieferung zu einem vom Endkunden gewählten Zeitpunkt. Der Komfort für den Endkunden steigt, gleichzeitig werden vergeb­liche Zustellversuche zur Ausnahme. Zu den geschilderten Effizienzgewinnen tragen das One Shot Loading, die Automatisierungstechnik im Laderaum und die Integration der Lieferdrohnen bei. Die Technik gewährleistet zudem, dass Fehler in der Zustellung nahezu ausgeschlossen sind.

„Mit dem Vision Van integrieren wir die Intelligenz eines modernen Logistik­lagers in einen Transporter“, betont Volker Mornhinweg. „Mit diesem Fahr­zeug ließe sich nach unseren Schätzungen die Produktivität in der Zustellung auf der letzten Meile um bis zu 50 Prozent steigern.“

Fahrzeug kommuniziert mit Fahrer und Umwelt

Die Frontgestaltung des Vans versetzt den Betrachter in die Zukunft. Das Gesicht wird definiert durch die extrem breite Frontscheibe, die sich wie ein Hightech-Visier bis in die Seitenwände wölbt, dem Black Panel Kühlergrill mit integrierter LED-Matrix, über das der Vision Van mit seiner Umwelt kom­muniziert, und die progressiv gestalteten Scheinwerfer in LED-Technik. Über die LED-Displays auf der Vorder- und Rückseite kommuniziert das Fahrzeug mit der Umwelt. Es gibt zum Beispiel Warnhinweise, sobald die Lieferdrohnen abheben, wenn das Fahrzeug anhält oder der Zusteller aussteigt.

Zugunsten einer Drive-by-Wire Steuerung mittels Joystick verzichteten die Designer auf Lenkrad, Pedalerie und Mittelkonsole und schufen so neue Möglichkeiten für die Gestaltung. Dadurch entsteht ein Innenraum, in dessen Mittelpunkt die intelligente Kommuni­kation zwischen Fahrer und Fahrzeug steht. Zudem konnte der Fahrersitz weiter nach vorne versetzt und dadurch die Nutzfläche des Fahrzeugs erhöht werden.

Das Dashboard in Form eines weitgeschwungenen Bogens ist mit einer Premiumtextilie überspannt und erstreckt sich über die gesamte Front. Die komplette Fläche des Bogens wird genutzt, um den Fahrer mit allen Informa­tionen zu versorgen, die er für seine Arbeit braucht. Im Ruhezustand des Vision Van erscheint der Bogen als durchgehende blaue Fläche mit einem schwarzen Farbverlauf. Im Betrieb leuchten dann zum Beispiel ein Tacho­meter, Informationen zur Routenplanung und Anzeigen zum Drohnenflug auf.

Auch über den Boden der Kabine kommuniziert das Fahrzeug mit dem Fahrer. Dank eines speziellen Effekts scheinen LED-Anzeigen im Edelstahlboden, die dem Fahrer zum Beispiel signalisieren, ob sich Fußgänger oder Fahrradfahrer nähern. An der Hinterwand der Fahrerkabine befinden sich die Paketausgabe und das Infoterminal für den Fahrer, das für ihn alle relevanten Informationen zum Zustellprozess bereitstellt. Es dient als Kommunikationsmittel zwischen der autonom funktionierenden Systemwelt des Vision Van und dem Fahrer, der sich vollständig auf die vorliegende manuelle Zustellung konzentrieren kann. Es fungiert außerdem als zentrale Steuereinheit, um das intelligente Fahrzeug, die automatisierten Systeme und Informationen rund um die Aufträge zu vernetzen.

Gleichzeitig gewährleistet das Innenraumkonzept schonende Arbeitsabläufe für den Fahrer. Der Wegfall von Lenkrad, Pedalerie und Mittelkonsole schafft Bewegungsfreiheit in der Fahrerkabine sowie einen ungehinderten Ein- und Ausstieg aus dem Fahrzeug. Durch den Elektroantrieb benötigt das Fahrzeug keinen Getriebestrang mehr, dadurch konnte die Fahrerkabine mit einem ebenen Boden ausgestattet werden. Die Paketausgabe im Fahrzeug erspart dem Fahrer das zeit- und kraftraubende Suchen und Umsortieren von Sendungen im Laderaum. An der Ausgabe kann der Fahrer Pakete in ergonomisch optimaler Position entgegennehmen.

Quelle: Daimler

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