SWM AG informiert: Russland und China decken sich mit Gold ein

SWM AG Vaduz. Gemäß offizieller Zahlen kauften die Notenbanken im letzten Jahr 534,6 Tonnen Gold. Seit der Fi-nanzkrise setzen in erster Linie die Notenbanken der Schwellenländer auf Gold. Sie beendeten damit eine zwei Jahrzehnte andauernde Phase, in denen die Zentralbanken weltweit vor allem Gold verkauft hatten.

Im Jahr 1980 machte Gold rund 60 Prozent der weltweiten Notenbankreserven aus. Zuletzt waren es nur noch zwölf Prozent. Doch seit einigen Jahren steigt der Anteil wieder. Mit dem Kauf von Gold wollen sich die Schwellenländer gegen den Verfall von Dollar, Yen oder Euro schützen, und dagegen, dass die Notenbanken in den USA, Japan oder Europa immer mehr Geld drucken. 

Zu den größten Käufern der letzten Jahre gehören Russland und China. Trotz der vielen Goldkäufe verschiedener Notenbanken stagnierte der Goldpreis in den letzten sechs Jahren. Das kann sich jederzeit schlagartig ändern. Die Preisentwicklung der letzten Jahre spiegelt nicht das Verhältnis von Angebot und Nachfrage wider, sondern es gibt andere Einflussgrößen, auf die wir in der Ausgabe 01/2014 hingewiesen hatten.

Nicht wenige Marktbeobachter bezichtigten in der Vergangenheit so manche Großbank der Goldpreis-manipulation, denn die Faktenlage ist erdrückend. Aber es kann durchaus sein, dass auch andere Marktteilnehmer, wie Russland und China, die seit Jahren permanent  ihre Goldreserven erhöhen,  Interesse an einem derzeit noch stagnierenden Goldpreisniveau haben.

Chinas Regierung hatte die eigene Bevölkerung schon vor etwa 10 Jahren öffentlich dazu aufgerufen physisch in Gold und Silber zu investieren. Und so heißt es im Statement der China Gold Association dann auch wörtlich: „Der Besitz von physischem Gold spielt eine immer wichtigere und tragendere Rolle im Hinblick auf die Investitionsaktivitäten der heimischen Bürger.“

6.000 Jahrelang hat Gold und Silber alle anderen Währungen überlebt

Sämtliche Papierwährungen (ungedeckte Schuldgeld-Währungen wie Dollar und Euro) unterliegen auf Dauer der Kaufkraft-Entwertung. Voltaire sagte schon vor fast 300 Jahren zurecht: „Papiergeld kehrt immer zu seinem inneren Wert zurück – Null“.

Langfristig werden die Edelmetallpreise, gemessen in einer Schuldgeld-Währung, deshalb immer steigen. Das liegt auf der Hand, denn die Geldmenge wird inflationiert, das Geld verliert sukzessive seine Kaufkraft und so müssen auf Dauer immer mehr Währungseinheiten aufgewandt werden, um Gold oder Silber kaufen zu können.

Edelmetalle stellen mit ihrem inneren Wert inflationsgesichertes Geld dar, welches im Gegensatz zu Papiergeld, das keinen Kaufkrafterhalt kennt, die drei Geldfunktionen seit Jahrtausenden immer erfüllt: Völlig unabhängig von Kriegen, Revolutionen und Wirtschaftskrisen haben Gold und Silber ihre Tausch-, Wertaufbewahrungs- und Recheneinheitsfunktion nie verloren.

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