Swiss Gold Bank: Corona-Virus treibt Goldpreis

Der Corona Virus hält die Welt in Atem. Experten der OECD rechnen mit einem deutlichem Einbruch der Weltwirtschaft.

Die wirtschaftliche Unsicherheit wirkt sich auch auf die Edelmetallmärkte aus. Ende Februar stieg der Preis für Gold auf einen neuen siebenjährigen Höchststand. In der Spitze wurden für eine Feinunze 1.679 US-Dollar gezahlt, dem höchsten Stand seit Februar 2013. In Euro erreichte der Goldpreis einen neuen Rekord von 1.550 Euro pro Feinunze.

„Die Gründe für den aktuellen Boom des seltenen Edelmetalls sind vor allem auf die Unsicherheiten im Hinblick auf die weltwirtschaftliche Entwicklung zurückzuführen“, sagt Dr. Walter Friedrich Schautz, Vorstand der Swiss Gold Bank. Weltweite Handelskonflikte, Brexit sowie die Niedrigzinspolitik der EZB treiben den Goldpreis seit Jahren nach oben. Mit dem Ausbruch des Corona Virus haben sich die Ängste um die weltweite Konjunktur verschärft.

OECD warnt vor Einbruch der globalen Konjunktur

Ökonomen der Industrieländer-Organisation OECD warnen davor, dass sich der weltweite Wirtschaftswachstum aufgrund der Corona Epidemie halbieren könnte. Je nach Szenario rechnen die OECD-Experten mit einem Einbruch des globalen Wachstums auf 1,5 bis 2,4 Prozent. Im ersten Quartal 2020 könnte die Weltwirtschaft sogar schrumpfen. Für die Eurozone hieße das, zumindest vorübergehend mit Wachstumsraten auf dem Niveau der Euro-Schuldenkrise umgehen zu müssen.

Vor dem Ausbruch des Corona Virus rechneten die Ökonomen mit deutlich höheren Wachstumsraten. Vor allem dürfte das Virus Chinas Wirtschaft empfindlich getroffen haben: Die Ökonomen der OECD rechnen für 2020 nur noch mit 4,9 Prozent Wachstum, nach 6,1 Prozent im Jahr 2019. Die Folgen der wirtschaftlichen Probleme in der Volksrepublik werden laut OECD in den weltweit vernetzten Lieferketten von Unternehmen zu spüren sein, ebenso für Reiseanbieter und Rohstoffhändler.

Experten rechnen 2020 mit steigenden Goldpreisen

Bereits vor Ausbruch der Corona Epidemie rechneten die meisten Edelmetall-Experten mit steigenden Preisen. Der Medienkonzern Thomson-Reuters befragte Ende letzten Jahres 40 Edelmetallhändler und -analysten nach ihren Erwartungen für den Goldpreis. Die Mehrheit der Branchenprofis rechnete mit steigenden Preisen.

Die Prognosen der Edelmetallexperten variieren vor allem bezüglich der möglichen Schwankungen des Goldpreises, die stark vom weltwirtschaftlichen Klima abhängig sind. In einem Punkt sind sich die meisten die Prognosemodelle hingegen einig: Es ist wesentlich wahrscheinlicher, dass der Goldpreis Ende 2020 höher steht, als dass er sinkt. „Weltweit ist gibt es stabile, hohe Nachfrage nach Gold sowohl von Privatanlegern als auch von Institutionellen Investoren“, sagt Swiss Gold Bank Vorstand Schautz.

Die aktuellen Entwicklungen sprechen tendenziell für weiter steigende Preise. Swiss Gold Bank Vorstand Walter Friedrich Schautz kommentiert: „Gold war schon immer der sichere Hafen. Neben Staatsanleihen war Gold als Alternative eben zu Wertpapieren die Krisenwährung.“

Gold ist beliebt bei deutschen Anlegern

In Deutschland ist Gold traditionell eines der beliebtesten Anlageklassen. Pro Jahr kaufen Privatinvestoren hierzulande rund 100 Tonnen des wertvollen Metalls. Laut einer Studie der Steinbeis-Hochschule ist aktuell die Rekordmenge von 8.918 Tonnen Gold in deutschem Privatbesitz – davon gut die Hälfte (4.925 Tonnen) in Form von Barren und Münzen, knapp 4.000 Tonnen sind Schmuck. Seit der letzten Erhebung aus dem Jahr 2016 wuchs der Goldbestand in Deutschland um 246 Tonnen. Zusätzlich sind mit über 3.300 Tonnen, die weltweit zweitgrößten Goldreserven Eigentum der Bundesbank. Gemessen an der Bevölkerung ist Deutschland damit das goldaffinste Land der Welt.

Neben der hohen Wertstabilität und Inflationssicherheit ist auch die niedrige Korrelation mit anderen Asset-Klassen ein Grund für die Beliebtheit von Edelmetallen. Vor allem für Gold gibt es einen hochtransparenten und liquiden Markt. „Goldmünzen und -barren sind nicht nur mobil, sondern lassen sich auch weltweit problemlos zu transparenten Preisen handeln“, erläutert Swiss Gold Bank Vorstand Walter Friedrich Schautz. Daher habe Gold zu Recht den Ruf als ideale „Fluchtwährung“.

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