Ökologisch, sicher und komfortabel: FEV-Technologien für die automobile Zukunft

Aachener Engineering-Dienstleister zeigt vielfältiges Technologiespektrum auf Wiener Motorensymposium

BildAachen / Wien: Technologien, die zukünftige Fahrzeuge ökologischer, sicherer und komfortabler machen, zeigt der renommierte Entwicklungsdienstleister FEV auf dem diesjährigen Internationalen Wiener Motorensymposium. Im Fokus stehen dabei neben Optimierungen des Verbrennungsprozesses von Otto- sowie Dieselmotoren auch Lösungen für die spezifischen Herausforderungen alternativer Kraftstoffe – beispielsweise Erdgas. Zudem konzentriert sich das Unternehmen bei seiner Messepräsenz auf alternative Antriebe, Connected Mobility und verbessertes NVH-Verhalten. Neben technologischen Lösungen werden auch neue methodische Ansätze zur Beschleunigung und effizienteren Gestaltung der Entwicklungsprozesse vorgestellt.“Die Zukunft der automobilen Fortbewegung ist nicht nur eine Frage der Art des Antriebes und seiner Umweltverträglichkeit“, erklärt Professor Stefan Pischinger, President und CEO der FEV Group. „Themen wie Vernetzung der Fahrzeuge, höhere Sicherheitsstandards sowie komfortorientierte Attribute -beispielsweise ein verbessertes NVH-Verhalten oder autonomes Fahren werden immer wichtiger und erfordern unsere besondere Aufmerksamkeit.“

Verbrennungsmotorkonzepte: Optimierung durch Variable Verdichtung

Antriebskonzepte mit alternativen Kraftstoffen stellen spezifische Anforderungen an den Verbrennungsprozess und die eingesetzten Materialien. Als wichtige Technologie, um die hohen Verbrennungsdrücke zu beherrschen, könnte sich die von FEV entwickelte innovative VCR-Pleuel-Lösung zur variablen Anpassung des Verdichtungsverhältnisses im Motorenbetrieb erweisen. Das System ist sowohl für Otto- und Dieselmotoren als auch für CNG- oder Dual-Fuel-Lösungen geeignet und senkt den Verbrennungsdruck – gerade unter Volllast – nachhaltig. Zur Anpassung des Verdichtungsverhältnisses ist der Kolbenbolzen in einem Exzenter gelagert. „Die Potentiale unserer VCR-Technologie sind erheblich“, resümiert Andreas Sehr, Director Business Development bei der FEV. „Der modulare Aufbau macht eine einfache Integration in nahezu jede Motorenkonfiguration möglich. Dabei wirkt sich das System positiv auf den Kraftstoffverbrauch aus und optimiert bei Dieselmotoren zusätzlich die Schadstoffemissionen.“

Alternative Antriebe: Modularität als Schlüssel zum Erfolg

Zudem bietet FEV Lösungen für den vollständigen Verzicht auf Verbrennungsmotoren und die Nutzung alternativer Antriebssysteme sowie für die Kombination aus Verbrennungs- und E-Motoren. Der Entwicklungsdienstleister verfügt über Expertise bei der Optimierung von Elektromotoren und entwickelt Batterielösungen für unterschiedliche Applikationen. Beispielsweise liefert eine wassergekühlte Hochleistungsbatterie für Plug-In-Hybridfahrzeuge eine nominelle Energie von 10 kWh und verfügt über eine Leistung von bis zu 200 kW. Expertise der FEV in der Entwicklung von Getriebekonzepten verdeutlicht das Zinoro 1E-Getriebe. Dieses bietet eine Drehmomentkapazität von 250 Nm und wird im BMW X1-basierten Zinoro 1E verwendet, den BMW mit seinem Joint-Venture-Partner Brilliance ausschließlich in China anbietet. Neben umfangreicher Entwicklungsarbeit hat FEV vielfältige Testreihen in Prüfstand und Fahrzeug durchgeführt. Telematik: Kommunikation effektiv nutzenBereits seit 2010 betreibt FEV eine Flotte von vernetzten Elektrofahrzeugen im Feldversuch, wobei alle wichtigen Fahrzeugparameter über Cloud-Dienste gesammelt und ausgewertet werden. So wurde beispielsweise ein Cloud-Dienst umgesetzt, bei dem auf Basis von Fahrzeugdaten, topografischen sowie weiteren verbrauchsbeeinflussenden Daten die Reichweiten von E-Fahrzeugen berechnet werden. Zudem arbeitet die FEV kontinuierlich an Anwendungen, die unterschiedliche Lösungen und Informationen über Car-2-Cloud und Car-2-Car-Kommunikation bereitstellen. „Aus den verschiedenen Projekten verfügen wir auch über Erfahrung in der Entwicklung von iCU-Plattformen – also intelligenten Connecting Units, die einen Zugang zum Datenfluss des Fahrzeugbordnetzes ermöglichen. Dies stellt eine wichtige Grundlage für weiterführende Dienstleistungen im Sinne unserer Kunden dar“, erläutert Dr. Thomas Hülshorst, Vice President Elektronik und Elektrifizierung bei der FEV.

Software für optimierte Prüf- und Entwicklungszyklen

Als führender Entwicklungsdienstleister bietet FEV Soft- und Hardware-Produkte, die Prüf- und Entwicklungszyklen verkürzen und die Qualität erhöhen. „Unsere ,TOPexpert Suite‘ beinhaltet Werkzeuge, welche die Entwicklung effizienter gestalten, indem sie Arbeiten von der Straße ins Prüffeld oder gar Prüfläufe in die Simulation verlegen“, erklärt Dr. Ralf Beck, Manager Calibration Methods bei der FEV. Darüber hinaus ermöglicht die FEV-Software „Virtual Engine“ Dynamiksimulationen des gesamten Antriebsstrangs sowie all seiner Einzel- und Peripheriekomponenten – von Kolbenringen bis hin zu den einzelnen Lagern.

Die vollständige Pressemitteilung und druckfähiges Bildmaterial finden Sie auf der FEV-Website.

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Über die FEV
Die FEV-Gruppe mit Hauptsitz in Aachen, Deutschland, ist ein international anerkannter Entwicklungsdienstleister für Antriebs- und Fahrzeugtechnologien. Das Unternehmen bietet seinen weltweiten Kunden aus der Transportbranche das gesamte Engineering-Spektrum bei der Konstruktion, Berechnung und dem Prototyping in der Motoren- und Getriebeentwicklung, der Fahrzeugintegration, der Kalibrierung und Homologation moderner Otto- und Dieselmotoren sowie für alternative Kraftstoffe. Das Kompetenzspektrum der FEV-Gruppe umfasst auch die Entwicklung, Konstruktion und das Prototyping innovativer Fahrzeugkonzepte, die elektronische Steuerung sowie Hybridantriebe im Hinblick auf zukünftige Emissions- und Kraftstoffverbrauchsstandards. Der Geschäftsbereich Test Systems ist ein weltweiter Anbieter moderner Prüfstandeinrichtungen und Messtechnik. Die FEV Gruppe beschäftigt über 3.800 hochqualifizierte Spezialisten in modernen Entwicklungszentren auf drei Kontinenten.

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