Neuer Besucherrekord – die HKTDC Hong Kong Optical Fair

Rund fünf Prozent mehr Besucher kamen in diesem Jahr zur HKTDC Hong Kong Optical Fair vom 4. bis 6. November.

BildÜber 14.700 Einkäufer aus aller Welt informierten sich bei 752 Ausstellern über die Brillentrends für das kommende Jahr sowie neue Materialien und Herstellungsverfahren. Das steigende Besucherinteresse kam sowohl aus etablierten Märkten als auch den Schwellenländern. Unter den Teilnehmern der 70 Handelsdelegationen waren unter anderem bekannte Namen wie Amazon (China) Investment Co. Ltd, Fokus Optik A.S. aus der Czechischen Republik und die Athletic Sports Group (Grupo Illice) aus Spanien.

Personalisierte Brillen gehörten zu den Highlights der Messe. So lassen sich nicht nur durch austauschbare Rahmen und Bügel immer wieder neue Looks kreieren, sondern auch durch verschiedenste Materialien von Acetat über Titan und Silikon bis hin zu Metall. Zu sehen waren auch Brillenmodelle, die durch passende Accessoires wie Uhren, Handtaschen und sogar Nagellacke ergänzt werden. Darüber, wie man diese Brillen dem Kunden dann auch stylish präsentiert, konnten sich die Besucher in der neuen „Trend Avenue“ informieren.

Dass der Einkauf von Brillen immer mehr zu einer modischen und emotionalen Erfahrung wird, zeigte sich besonders deutlich in der Brand Name Gallery. Dort präsentierten erstmals über 220 Marken und Designer ihre neuen Stücke, darunter A Bathing Ape, CONVERSE, DEEP, GROOVER, Italia Independent, Jaeger, L.G.R, Lee Cooper, Masaki Matsushima, MINIMA, Moscot, MUZIK, MYKITA, VARG Eyewear, SUPERDRY and y-concept. So griff etwa die japanische Street Fashion Marke A Bathing Ape den Trend zur Verbindung zwischen Modemarken und Brillen mit lasergedruckten Mustern für das chinesische Jahr des Affen auf.

Großes Interesse galt auch den innovativen Modellen hergestellt mit neuester Technologie wie dem 3D Druck. Der Hongkonger Aussteller Chang’s Optical Asia Limited, der als Händler in China acht führende Designermarken, darunter ic! Berlin, DITA und Ørgreen vertritt, führte in diesem Jahr eine Serie von 3D Druck Vintage-Brillengestellen aus natürlichen Materialien wie Holz, Stein und Horn ein. Mabel Sze, PR und Marketing Manager des Unternehmens, zeigte sich mit der guten Resonanz der Einkäufer auf die Produkte sehr zufrieden.

Wachsender Beliebtheit erfreuten sich Smart Glasses, die erstmals in der Smart Eyewear-Zone präsentiert wurden. Hier ergaben sich neue Kooperationen etwa zwischen dem amerikanischen Unternehmen Rochester Optical, das für Smart Glasses-Nutzer sogenannte Smart Gold Gläser mit höherer optischer Klarheit anbietet, und der Hong Kong Optical Lens Company Limited. Die Unternehmen unterzeichneten ein internationales Vertriebsabkommen.

Viel Interesse fand auch eine am ersten Messetag vorgestellte Marktanalyse des deutschen Marktforschungsinstituts GfK. Sie untersuchte die Trends der Branche und die Wünsche der Konsumenten in Europa und Asien. 165.000 Optikgeschäfte wurden bezüglich ihrer Umsatzentwicklung befragt. Dabei wiesen die Märkte in Europa, angeführt von Frankreich, Italien und Spanien, ein deutliches Umsatzwachstum von vier Prozent im ersten Halbjahr 2015 auf. Hauptprodukte waren Gläser (über 50 Prozent) und Gestelle, die zusammen über 70 Prozent des Marktes ausmachen. Im Gegensatz dazu erreichen in China und Indien Gestelle den höchsten Anteil an den Verkäufen. Im Kontaktlinsenmarkt habe vor allem der Einsatz von Silikon Hydrogel-Linsen zu Wachstum geführt, so Dario Lorizzo, Global Product Manager Account Eyewear der GfK. Stärker nachgefragt würden auch Tages- und Monatslinsen, die zudem zu einem höheren Verkauf von Augentropfen führten. Während derzeit bei den Brillen das Bestseller-Modell die Wayfarer mit ihrem durchgängigen Plastikrahmen sei, erwarte man im nächsten Jahr einen Wechsel zu runden Gestellen aus verschiedenen Materialien.

Im Vergleich zu Europa sieht die GfK noch viel Entwicklungspotential in China. Während es in Italien allein über 10.000 Optikgeschäfte gebe, seien es in den großen Städten in China bisher nur rund 8.700.

Zusätzlich zu den Betrieben wurden auch 37.000 Konsumenten im Alter über 25 Jahren in 25 Ländern befragt. Hier ergaben sich 12 generelle Trends, die auch für andere Branchen anwendbar seien. Sechs davon stellte Soh Guan Kai, Manager, GfK Asia, während der Veranstaltung vor. Darunter waren die Kosten-Nutzen Relation, Sicherheit und Funktionalität, Individualität und Integrität, Zufriedenheit und angenehmes Einkaufserlebnis, Händler als unabhängige Berater sowie das Thema Services.

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