Kommunaler Qualitätsbau mit Ziegel

Mehr Funktionsvielfalt und Raumgesundheit: Coriso-Mauerziegel für neuen Kindergarten

BildDie kommunale Infrastruktur zu pflegen ist eine zentrale Aufgabe von Städten und Gemeinden. Für die Einwohner sind Kindergärten, Schulen und Freizeitzentren besonders wichtige Anlaufstellen. Vorbildhaft in Planung und Ausbau seiner öffentlichen Einrichtungen zeigt sich die Gemeinde Königsmoos (Oberbayern). Hier entsteht derzeit ein neuer Kindergarten, der die Anforderungen an ein attraktives Lebensumfeld für die Jüngsten mehr als erfüllt. Neben einem innovativen Architektenentwurf sollte die Wahl der Baustoffe für Qualität und Funktionsvielfalt sorgen. Für die Außenwände kam deshalb der Mauerziegel „Unipor WS10 Coriso“ von Leipfinger-Bader (Vatersdorf) zum Einsatz. Das Ergebnis sind gesunde Schlaf-, Spiel- und Lernräume, in dem sich Kinder wohlfühlen können.

Im Jahr 2016 besuchten im Bundesdurchschnitt 93,6 Prozent aller Drei- bis Fünfjährigen einen Kindergarten. Die Kleinen verbringen hier von Montag bis Freitag mindestens die Hälfte des Tages. Für dieses „zweite Zuhause“ ist ein gesundes Lebensumfeld besonders wichtig. Die oberbayerische Gemeinde Königsmoos bei Ingolstadt setzt dafür eine gelungene Architekturlösung mit hochwertigen Materialien um. Sie soll den Anspruch an Komfort und Bedürfnisse der Kinder erfüllen, aber auch „unsichtbare“ Vorzüge – wie etwa eine qualitative Bauweise – berücksichtigen. Für die Gemeinde handelt es sich bei dem Projekt um einen der höchsten Investitionsposten im Jahr 2017. Die kalkulierten Kosten einzuhalten, ist ihr deshalb ein zentrales Anliegen. Mit dem Entwurf betraute sie das Architekturbüro Schwalm im nahe gelegenen Karlskron.

Baukonzept mit architektonischem Anspruch

Mit Baubeginn im Mai 2017 musste zunächst einer späteren Bodenabsackung vorgebeugt werden. Die Lage am Altbayerischen Donaumoos verlangt hier besondere Vorkehrungen. So gründet der Kindergarten-Neubau auf rund 100 Betonpfählen von etwa sieben Metern Länge. Insgesamt beträgt die Grundstücksfläche 7.000 Quadratmeter. Das zweistöckige Bauwerk umfasst dabei 43 Räume auf einer Geschossfläche von rund 1.431 Quadratmetern (Außenmaße 31,11 x 15,56 m). Hinzu kommen Terrassen und Balkone. Um den Brandschutz zu steigern, erhalten die West- und Südseite einen umlaufenden Fluchtbalkon. Zusätzlich sorgt ein Satteldach mit zwei tieferliegenden Pultdachbereichen für architektonische Auflockerung. Eine wirtschaftliche Lösung bietet hier eine anthrazitfarbene Kurzwellplatte. Bei der Außenwandgestaltung bekennt das Gebäude Farbe: Es erhält zur vertikalen Gliederung des Bauwerkes einen wechselnden Anstrich in den Farbtönen Gelb, Orange und Rot. Optisch abgestimmt ist er auf die beiden Nachbargebäude: eine bestehende Kinderkrippe sowie einen Kindergarten.

Kindgerechte Ästhetik mit klarer Funktionalität

Zum benachbarten Kindergarten führt im Erdgeschoss ein Verbindungsgang mit Wintergarten. Für den Neubau ist im Erdgeschoss ebenfalls eine Kinderkrippe mit eigenem Spielbereich angelegt. Das Zentrum im Erdgeschoss bildet allerdings ein Bewegungsraum. Große Fenster im Westen und Osten fluten ihn mit Tageslicht. Im südlichen Teil schließt sich ein heller Speiseraum an. Die angrenzende Veranda im Süden lädt bei schönem Wetter zum Verweilen ein. Im Obergeschoss liegen die nach Süden und Westen ausgerichteten Gruppenräume des Kindergartens. Sie sind mit der jeweiligen Galerie über eine Treppe verbunden. Zwei dieser Gruppenräume verfügen über einen Schlafraum im Dachgeschoss. Beheizt werden alle Räume über eine Wärmepumpe. Statisch und räumlich wurde das Gebäude so konzipiert, dass auch die Nachrüstung einer Photovoltaik-Anlage möglich ist. Darüber hinaus soll es über eine moderne Lüftungsanlage verfügen.

Massive Mauerziegel für wirtschaftliches Bauen

Für den Neubau kamen Mauerziegel der Ziegelwerke Leipfinger-Bader aus dem Werk Puttenhausen zum Einsatz. Die Wahl fiel auf den dämmstoffgefüllten „Unipor WS10 Coriso“ mit Druckfestigkeitsklasse 12. Bei der Rohbau-Erstellung bewies der plangeschliffene Ziegel seine einfache Handhabung. Gemauert wurde zügig und sauber mit deckelndem Dünnbettmörtel im Mörtelschlitten-Verfahren. Zur Anpassung an den Dachstuhl mussten die Ziegel abgeschrägt werden. Diese Aufgabe bewältigten die Maurer ohne Probleme, da die rein mineralische Dämmstoff-Füllung fest in den Lochkammern verankert ist und beim Zuschneiden nicht herausrieselt. Dank dieser Füllung leistet der „Unipor WS10 Coriso“ einen hohen Wärmeschutz. Sein Wärmeleitwert von 0,10 W/mK beschert den Außenwänden einen niedrigen Wärmedurchgangswert von 0,22 W/(m2K) bei einer Wandstärke von 42,5 Zentimetern. Außen wird ein mineralischer Leichtputz (Typ 2) von 15 bis 20 Millimetern aufgebracht, innen ein 15 Millimeter starker Gips-Kalkputz (Q2). Die Innenwände bestehen ebenfalls aus Unipor-Mauerziegeln. Hier richten sich die Wandstärken nach der statischen Anforderung: Tragende Wände messen 24 Zentimeter. Im Obergeschoss belaufen sie sich teilweise auf 17,5 Zentimeter, nichttragende Wände auf 11,5 Zentimeter.

Die Lärmkulisse im Kindergarten ist nicht zu unterschätzen. Damit sich die einzelnen Gruppen nicht gegenseitig stören, ist ein erhöhter Schallschutz gefragt. Der speziell für den Geschossbau entwickelte „Unipor WS10 Coriso“ ermöglicht mit einem Schalldämmmaß von Rw,Bau,ref 52,2 Dezibel ruhige Räume. Zur Optimierung der horizontalen und vertikalen Luftschalldämmung kommt zudem das Deckenrandelement von Unipor zum Einsatz. „Für uns war das gute Preis-Leistungs-Verhältnis in Verbindung mit den bauphysikalischen Vorzügen entscheidend. Die Mauerziegel boten uns eine kostenoptimierte Bauweise mit regionalen Baustoffen ohne Abstriche bei der Qualität“, erklärt Architektin Claudia Maria Schwalm. Bezugsfertig soll der Kindergarten nach 16-monatiger Bauzeit im August 2018 sein.

Weitere Informationen zu „Kommunalen Qualitätsbauten mit massivem Ziegelmauerwerk“ sind erhältlich per Telefon (08762-7330), Fax (08762-733110) oder E-Mail (info@leipfinger-bader.de).

Über:

Ziegelwerke Leipfinger-Bader KG
Herr Thomas Bader
Ziegeleistraße 15
84172 Buch am Erlbach
Deutschland

fon ..: 0 87 62 – 73 30
web ..: http://www.leipfinger-bader.de
email : info@leipfinger-bader.de

Über die Ziegelwerke Leipfinger-Bader

Die Ziegelwerke Leipfinger-Bader sind das führende Familienunternehmen unter den Mauerziegel-Herstellern in Süddeutschland mit Sitz in Vatersdorf bei Landshut. Geführt wird es in fünfter Generation von Thomas Bader. In der Region steht das Unternehmen für sichere Arbeitsplätze, technische Kompetenz und hohe Qualität. Leipfinger-Bader baut auf diese Tradition – gleichermaßen aber auch auf die konsequente Weiterentwicklung seiner hochwärme- und schalldämmenden Wandbaustoffe.

Neben dem Stammwerk in Vatersdorf unterhält das Unternehmen weitere Werke in Puttenhausen bei Mainburg und in Schönlind bei Amberg. Mit rund 160 Mitarbeitern zählt Leipfinger-Bader zu den leistungsstärksten Ziegelproduzenten bundesweit und fertigt jährlich Mauerziegel für etwa 6.000 Wohneinheiten. Die Mauerziegel werden aus natürlichen Rohstoffen – Ton, Lehm, Naturgestein und Wasser – hergestellt und sind daher ökologisch unbedenklich. Auch bei der Produktion legen die Ziegelwerke großen Wert auf Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit. Stillgelegte Lehmgruben werden renaturiert und bieten so vielen Tierarten neuen Lebensraum.

Leipfinger-Bader ist ein Mitgliedsunternehmen der „Unipor-Ziegel-Gruppe“, die im Jahr 1976 gegründet wurde. Unipor ist heute ein bundesweit bekannter Markenname und steht für sichere und innovative Produktentwicklungen des Qualitätsbaustoffes Ziegel.

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