Fünf Mal Ken für Barbie

Annette Meisl präsentiert die Show zu ihrem Buch ,,5 Männer für mich“

BildEs hätte nicht schöner sein können. Standing Ovations am Ende der knapp zweistündigen Show „5 Männer für mich“. Nach dem großen Bucherfolg sang und (schau)spielte sich die charismatische Annette Meisl jetzt auch auf der Bühne in die Herzen der Zuschauer.
Mit ihrem Buch zum SEXperiment „5 L“, in dem sie testet, wie es ist, fünf Lover für den fest geplanten Zeitraum von zwei Jahren zeitgleich (sexuell) zu lieben, ist sie bundesweit bekannt geworden. Sie mischte die Medien ordentlich auf, sorgte für zahlreiche Schlagzeilen in der Boulevardpresse und unverständiges Kopfschütteln in Fernseh-Talkshows. Mit ihrer Infrage-Stellung der Monogamie polarisierte sie die Menschen über die deutschen Grenzen hinaus und sorgte auch bei lange verheirateten Ehepaaren für positive An-, pardon, Aufregung.

„Und jetzt singt sie auch noch“, wäre die passende Antwort auf ihren neuesten Coup, mit einem eigenen Bühnenprogramm durch die Lande zu touren.
Am 8. April feierte Annette Meisl eine fulminante Premiere mit ihrer frivolen Entdeckungstour durch die Irrgärten der Liebe. Ihre unglaubliche Bühnenpräsenz ist bereits im ersten Scheinwerferlicht auf der Bühne des Arkadas-Theaters in Köln zu spüren. Begleitet von der großartigen Nathalie Haitink am Klavier, legt sich die anfängliche Aufregung schnell. Einen kleinen Text-Aussetzer beim zweiten Gesangsstück umschifft sie geschickt mit einem lockeren „Lalala“. Souverän und wie eine echte Diva aus vergangenen Zeiten à la Marlene Dietrich oder Zarah Leander findet sie den Weg in ihr Konzertdebüt unter der frechen Regie von Mike Weber.
Doch es ist mehr als nur ein Konzert mit gesanglich überzeugend und berührend vorgetragenen Stücken wie „Ich weiß nicht, zu wem ich gehöre“, „Bitte geh nicht fort“ oder „Nur nicht aus Liebe weinen“, bei dem das Publikum bereits beseelt mitsingt. Es ist eben die Geschichte der Annette Meisl, ihre ganz persönliche Liebesgeschichte mit allen Höhen und Tiefen, die sie sie dem Publikum unverstellt, ehrlich und vor allem selbstironisch präsentiert.
Da ist es unerheblich, dass sie das eine oder andere Lied durchaus noch dramatischer oder ausdruckstärker hätte vortragen können, oder dass sie zwischendurch ohne Mikrofon in den oberen Reihen schlecht zu verstehen war. Das hat man ihr sofort verziehen, war man absolut gebannt von ihrer Geschichte, ihrer strahlenden Person und ihrem Gesang. Und schließlich: Es ist ja erst die Premiere!
Kurze Textpassagen, vorgetragen aus dem Off, untermalt von kleinen Einspielern auf einer Leinwand, interpretieren ihre Liebesgeschichte auf so charmante Weise, das selbst die frivolsten Szenen Heiterkeit verursachen. Das liegt vor allem an der genialen Idee und Umsetzung des fantastischen Regisseurs, die Filmsequenzen mit Barbiepuppen darzustellen. Im Mittelpunkt der Szenerie: Meisl alias Barbie mit wallendem Haar, sexy Minikleid und High Heels. Um sie herum ihre fünf Lover als Ken in fünf Variationen: mit Anzug als „Mr. Romantico“, im Muscle-Shirt als „Mr. Universe“, der lockere Typ „Mr. Birkensohle“ und dann sind da noch „Mr. Sweet“ und „Mr. I’m the best“!
Unerwartet hinreißend auch Meisls komödiantisches Talent, etwa in der Darstellung des Heimchens am Herd während ihrer 15 Jahre dauernden Ehe mit ihrem türkischen Mann. An ihm bewunderte sie alles, sogar sein Hobby für das Gurken einmachen – gemeint sind natürlich ganz gewöhnliche Gewürzgurken. Brüllend lustig ist auch die Interview-Szene mit einer Schweizer Dame, die über die Callboy-Szene schwärmt, mit Brille, Wollmütze und Norwegerpulli verkleidet, ebenfalls gespielt von Annette Meisl. Zusätzlich gibt sie „wertvolle“ Tipps zur Vermessung des männlichen Prachtstücks, wobei sie sich einiger Gerätschaften aus ihrer Zigarrenmanufaktur „La Galana“ bedient.

Im zweiten Teil ist die Künstlerin dann merklich freier, geht noch mehr aus sich heraus, vergisst bei ihrer mal erotischen, mal verzweifelten, mal charmanten Interpretation der Lieder vollkommen das Publikum. In perfektem Türkisch und Spanisch vorgetragene Klassiker wie „Kim ne derse“ und „Qien sera“ sowie wunderbare Chansons bekannter Diven (Zarah Leander: „Kann denn Liebe Sünde sein“, Edith Piaf: „Je ne regrette rien“) runden die frivole Entdeckungstour der Liebe ab.
Am Ende gibt Annette Meisl in einem wunderbar getexteten Gedicht vor allem eins mit auf den Weg: Genieße dein Leben! Und: Das wahre Glück findest du nur in dir selbst. …Doch an dieser Stelle hat sie schon längst auch den letzten Skeptiker in der hintersten Reihe überzeugt.

(Der nächste Termin von „5 Männer für mich“ ist am 20.5.14 um 20h15 im Arkadas-Theater in Köln, Platanenstr. 32, Karte: 19 EUR; weitere Vorstellungen finden am 24.10., 30.10., 11.11., 26.11., 11.12. und 23.12.2014 statt. Mehr Infos unter: www.annettemeisl.de)

Text: Simone Blaschke und Stephanie Jana

Über:

Annette Meisl
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Annette Meisl ist Künstlerin, Autorin, Beraterin und Unternehmerin in Köln.

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