Fahrerlose Lkw im Norden und die Logistik 13.0 | Telematik-Talk

Telematik Award 2016 auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover

BildHannover/Hamburg, 30.09.2016.

Lkw ohne Fahrer, mehr Zeit in der Lieferkette, Logistik 13.0 und eine kleine Zeitreise: die Podiumsdiskussion im Rahmenprogramm der Verleihung des Telematik Awards 2016 war vollgepackt mit aktuellen Themen über die Telematik-Branche. Eine kompetente Expertenrunde lieferte den Gästen eine lebhafte Diskussion, eindrucksvolle Antworten und exklusive News und Einblicke.

In der von Peter Klischewsky, Chefredakteur der Mediengruppe Telematik-Markt.de, moderierten Podiumsdiskussion sprachen die Teilnehmer über wichtige Themen, die überwiegend aus Leserbriefen der Fachzeitung Telematik-Markt.de an die Runde gestellt wurden. Dies waren die Teilnehmer:

Dr. Kay Lindemann, Geschäftsführer, Verband der Automobilindustrie (VDA), Berlin
Dr. Christoph Wilk, Abteilungsleiter Verkehr im Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
Thomas Piller, Geschäftsführer der idem telematics GmbH
Volker Möller, Leiter „Sales & Marketing Logistics DACH“ bei der PTV Group
Ralf Faust, Leiter Service Nutzfahrzeug Gruppe | Geschäftsführer bei der Fahrzeugwerk Bernard Krone GmbH & Co. KG

Kommunikationsproblem 2.0

Der Beginn des Telematik-Talks startete mit einem Thema, welches der Branche bekannt vorkam. Gab es vor ca. zehn Jahren noch die Problematik, dass viele Telematik-Anbieter ihre Lösungen zu technisch gegenüber Kunden kommunizierten, beschweren sich heute viele LeserInnen der Fachzeitung Telematik-Markt.de über eine Welle an Kunstwörtern. Die Teilnehmer der Podiumsdiskussion gingen daher auf die „Vokabelschlacht“ ein, welche von den Medien aber auch der Branche mit Beginn der Digitalisierung entfacht wurde. Gemeint sind Wörter wie Big Data, Internet of things, Transport/Arbeit/Logistik/Produktion 2.0/3.0/4.0 etc., die Nutzer verwirrt zurück lassen.

Startups buhlen um die Kunden

Danach wurde das Branchenverhalten im Telematikmarkt unter die Lupe genommen. Einen speziellen Anlass dafür lieferten die global vermehrt aufkommenden Startups. Woher kommt dieser Boom von jungen Unternehmen? Welche Chancen haben sie und mit welchen Ansätzen versuchen diese, sich erfolgreich im Markt zu etablieren. Und wie wirkt dieses Kommen und Gehen auf die Anwender und Kaufinteressenten?

Lieferkette vom Lager bis zum Kunden

Ein weiterer Themenkomplex wurde im Telematik-Talk aufgenommen: die Lieferkette und sämtliche Prozesse, die innerhalb dieser Abläufe heutzutage optimiert werden können. Alle Unternehmensvertreter in der Runde von der PTV Group, idem telematics sowie dem Fahrzeugwerk KRONE konnten hier genau schildern, welche ungeahnten Möglichkeiten die Telematik heute und in Zukunft für die Optimierung von Betriebsabläufen bereit hält.

Zeitreise in die Anfänge der Telematik

Einen äußerst interessanten Einblick in die Vergangenheit der Telematik lieferte Thomas Gräbner, Vertriebsleiter der YellowFox GmbH. Sein Unternehmen ist bereits seit vielen Jahren erfolgreich auf dem Markt. Diese Tatsache versetzte ihn in die Lage, eine bunte Auswahl von Telematik-Hardware mitzubringen, die den immensen Fortschritt der Technologie im Zeitsprung von 15 Jahren veranschaulichte.

Der fahrerlose Transport

Abschließendes Thema im Telematik-Talk war das omnipräsente „autonome Fahren“. So wurde Dr. Christoph Wilk, Abteilungsleiter Verkehr im Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, gefragt, wie sehr das Land Niedersachsen sich auf diese Technologie einstellt und wie wichtig dieses Thema in der Regierung ist. Überraschend präsentierte er kurzerhand ein neues Projekt zum Bau einer Teststrecke für eben jene autonomen Fahrzeuge in Niedersachsen. Fertigstellung soll noch in 2017 sein und die Teststrecke soll ab 2018 kommerziell in Betrieb genommen werden.

Krone-Geschäftsführer Ralf Faust lobte ebenfalls die Möglichkeiten dieser Technologie in der Transportbranche – besonders unter dem Aspekt der Ressourcenschonung. Thomas Piller, Geschäftsführer der idem telematics GmbH ergänzte eine wichtige Erkenntnis seines Unternehmens: Wenn der Lkw autonom wird, muss es auch der Trailer werden.

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