Endeavour Silvers Kursreaktion ist nicht nachvollziehbar! Der CEO richtet sich im Brief an die Aktionäre

Da die konsolidierten Produktionszahlen für das zweite Quartal über denen des ersten Quartals lagen, zeigt …

BildIn der vergangenen Handelswoche verlor der Aktienkurs der Endeavour Silver (ISIN: CA29258Y1034 / TSX: EDR) Aktie mehr als 30 %. Verantwortlich dafür wurden die veröffentlichten Quartalszahlen gemacht. Doch so schlecht waren die Zahlen eigentlich nicht. Denn statt des angepeilten Gewinns von 0,01 USD schaffte das Unternehmen „nur“ eine schwarze Null. Des Weiteren revidierte das Endeavour Silver seine Produktionsprognose für das laufende Jahr um 5 % nach unten, bei gleichzeitiger Erhöhung der Kostenprognose um 10 %. Ob das einen Kurseinbruch von bis zu 37 % rechtfertigt, muss jeder für sich selbst entscheiden. Der Unternehmenschef Bradford Cooke auf jeden Fall sagte, dass es eindeutig übertrieben sei und klärt deshalb in einem Brief an die Aktionäre auf.

Der immer wieder mit Produktionsstörungen von sich reden machende ,Guanaceví‘-Betrieb hätte sich mittlerweile stabilisiert und die vor kurzem abgeschlossenen Reparaturen im Bereich der Elektrik und Belüftung sowie die Errichtung einer neuen unterirdischen Pumpenstation sollten in der zweiten Jahreshälfte zu einem deutlichen Produktionsanstieg bei gleichzeitiger Kostenreduktion führen. Zudem wolle man für die langfristige Steigerung der Rentabilität von ,Guanaceví‘ die beiden neuen Erzkörper ,Milache‘ und ,Santa Cruz Sur‘ erschließen. Der unterirdische Rampenzugang zu ,Milache‘ werde gerade errichtet und die ersten Produktionsmengen voraussichtlich in der zweiten Hälfte des kommenden Jahres verarbeitet. Die Minenerschließung bei ,Santa Cruz Sur‘ plane er zeitgleich mit den Arbeiten bei ,Milache‘ durchzuführen. Spätestens nach Abschluss dieser Arbeiten sollte ,Guanaceví‘ bedeutend produktiver produzieren und dem Unternehmen und seinen Aktionären wieder mehr Freude bereiten.

Da die konsolidierten Produktionszahlen für das zweite Quartal über denen des ersten Quartals gelägen hätten, zeige, das in den Betrieben ,Bolañitos‘ und ,El Cubo‘ deutliche Performancezuwächse zu verzeichnen gewesen seien und diese deshalb auch auf gutem Weg seien die Zielvorgaben mindestens zu erreichen.

Wie auch schon in den vorherigen Jahren sei es auch dieses Jahr bei Endeavour Silver wieder so gewesen, dass die Gesamtproduktionskosten (,AISC‘) im zweiten Quartal 2017 aufgrund von wichtigen Investitionen und der Errichtung der zwei neuen Minen etwas höher ausfielen. Derweil allerdings lägen die Gesamtförderkosten für den ,El Compas‘-Betrieb bei unter 10,- USD pro Unze, wobei die für ,Terronera‘ sogar mit unter 5,- USD pro Unze beziffert würden, erklärte Cooke.

Der Unternehmenschef – https://www.youtube.com/watch?v=xRCGAqReta4 – wies auch noch einmal explizit darauf hin, dass Endeavour Silver zu dem am stärksten organisch wachsenden Unternehmen im Silberberbergbau zähle. In den kommenden drei Jahren werde man zwei neue Betriebsstätten bei ,El Compas‘ und ,Terronera‘ errichten, was die Chance biete in besagtem Zeitraum ein enormes Produktionswachstum und eine entsprechende Kostenreduktion herzustellen. Auch finanziell sei seine Gesellschaft mit einem Betriebskapital von 72 Mio. USD und nur 4 Mio. USD an kurzfristigen Verbindlichkeiten gut aufgestellt. Zudem hoffe er in den nächsten Wochen und Monaten für jeden einzelnen Betrieb bzw. jedes einzelne Projekt positive Ergebnisse liefern zu können.

Aufgrund der nun gestellten Weichen könne davon ausgegangen werden, dass sich die Situation des ,Guanaceví‘-Betriebs in dem kommenden Jahr deutlich entspannen wird und die Produktionskosten deutlich fallen werden, da man dann auch zu höhergradigen Material vorgedrungen sei.

Die ohnehin schon verbesserte Produktion der ,Bolañitos‘ und ,El Cubo‘-Minen werde sich höchstwahrscheinlich in der zweiten Jahreshälfte weiter fortsetzen. Zudem sei man derzeit in der Erstellung einer Ressourcenschätzung für das ,Parral‘-Projekt. Auch die Produktionsentscheidung für das fortgeschrittene ,Terronera‘-Projekt plane man noch in diesem Jahr zu fällen.

Als Fazit stellt der Unternehmenschef fest, dass der Markt derzeit nicht an eine Profitabilität der ,Guanaceví‘-Mine glaubt. Das Unternehmen sieht sich aber aufgrund der bisher durchgeführten Investitionen auf einem guten Weg das Projekt profitabel zu machen und man zudem mittel- und langfristig von steigenden Silberpreisen ausgehe. Deshalb sehe er diesen schon dramatischen Kursverlust als übertrieben an. Zudem besitze sein Unternehmen Aufgrund des noch vorhandenen Potenzials der vorhandenen Projekte kurz- und langfristige Katalysatoren um Mehrwert für die Aktionäre zu generieren.

Viele Grüße
Ihr
Jörg Schulte

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