Bayerische Gesundheitsministerin beim 1. Gesundheits- und Notfalltag für Kinder im Klinikum Ingolstadt

1. Gesundheits- und Notfalltag für Kinder im Klinikum Ingolstadt

BildWas passiert eigentlich in einem Krankenhaus? Was macht der Onkel Doktor, wenn ich mir wehgetan habe? Muss ich da Angst haben? Wenn Kinder selbst, ihre Eltern oder andere Familienmitglieder krank werden, stellen sich gerade für die Kleinen viele Fragen. Antworten und vor allem viel Spaß fanden Kinder und Familien beim 1. Bayerischen Gesundheits- und Notfalltag für Kinder im Klinikum Ingolstadt. Das ließ sich selbst die bayerische Gesundheitsministerin nicht entgehen: Melanie Huml hatte die Schirmherrschaft übernommen und war bei der Premiere dieses besonderen Events persönlich dabei. Viel Spaß hatten vor allem die Kinder, die viel darüber erfahren konnten, wie man nach einer Verletzung oder Erkrankung wieder gesund wird und vor allem bleibt.

Langsam fährt der Lichtstreifen über das weiche Plüschfell. „Da ist wohl etwas gebrochen“, sagt der Arzt zu dem zu dem kleinen Mädchen, das wie die anderen Kinder auf das „Röntgengerät“ blickt – natürlich kein echtes, sondern ein speziell für das Teddybärenkrankenhaus „konstruiertes“. „Das wird schon wieder“, sagt der Arzt zwinkernd zu den Kindern. Sie blicken erleichtert drein und lachen. Anschließend erhält der Plüschteddy einen Gips. Er wird bald wieder gesund sein – da sind sich nun offenbar auch die Kinder sicher.

Rund 4400 „Kindernotfälle“ im Klinikum
Das Teddybärenkrankenhaus stand im Mittelpunkt des 1. Bayerischen Gesundheits- und Notfalltags für Kinder im Klinikum Ingolstadt. Dabei konnten die jungen Besucher, aber auch Erwachsene spielerisch erfahren, wie Notfallmedizin insbesondere für Kinder funktioniert, aber auch viele spannende Vorführungen erleben. Ein unachtsamer Moment, ein kleiner Sturz – Unfälle und Verletzungen können im Alltag immer passieren. Gefahren lauern überall – vor allem für Kinder. Rund 4400 besonders junge Patienten wurden im vergangenen Jahr in der Notfallklinik des Klinikums behandelt, wie Dr. Florian Demetz, der Direktor der Klinik, feststellt. Kinder machen damit einen beträchtlichen Teil der gesamten Notfälle aus. Vor allem aber brauchen sie eine besondere Medizin und Versorgung.

Diese besondere Kindermedizin, aber auch viele andere spannende Themen standen auch beim 1. Bayerischen Gesundheits- und Notfalltag für Kinder im Mittelpunkt. Organisiert hatte ihn der Morgentau Kinder e. V., der gemeinsam mit der Chirurgischen Klinik IV für Kinderchirurgie unter der Leitung von Priv.-Doz. Dr. Elfriede Ring-Mrozik zu diesem Informationstag eingeladen hatte. Von 10 bis 15 Uhr standen viele bunte Angebote für Kinder, aber auch Erwachsene auf dem Programm.

Von giftigen Pflanzen bis zur Löschübung
Neben dem Teddybärenkrankenhaus und den Ärzten des Klinikums waren auch zahlreiche andere Attraktionen mit dabei: Die Rettungsdienste und die Wasserwacht zeigten, was sie können, wo Gefahren lauern und wie man richtig reagieren sollte, wenn einmal etwas passiert. Die Polizei war mit der Verkehrsschule und einer Hundestaffel vor Ort und zeigte den jungen Verkehrsteilnehmern zum Beispiel, wie man sicher Fahrrad fährt und wie die Polizei im Ernstfall helfen kann. Apotheker informierten, was man in Sachen Medikamenten für Kinder beachten sollte, und ein Zahnarzt führte das richtige Zähneputzen vor. Das Gesundheitsamt warnte vor giftigen Pflanzen, bei denen Kinder besonders aufpassen sollten und Prof. Dr. Gunter Lenz, der Direktor des Instituts für Anästhesie und Intensivmedizin im Klinikum, und sein Team zeigten, wie eine Reanimation bei Kindern funktioniert.

Im Mittelpunkt standen aber nicht nur die Gesundheit und die Kindermedizin sondern vor allem der Spaß: Dafür sorgten unter anderem der Auftritt einer Tanzgruppe, ein Zauberer und ein buntes Rahmenprogramm mit Malen, Zeichnen und vielem mehr, das der Morgentau Kinder e. V. um Gabriele und Christoph Rusch auf die Beine gestellt hatte. Besonders spannend nicht nur für die zahlreich erschienenen Kinder war auch eine Löschübung der Betriebsfeuerwehr des Klinikums. Auch zahlreiche Firmen beteiligten sich mit spannenden Angeboten. Audi etwa gab interessante Einblicke, wie man Autos heute immer sicherer macht, und bei der Firma Spörer konnte man sich in einer Art Rollstuhl-Parcours ausprobieren. Die Selbsthilfe-Initiative „Condrobs“, die von Eltern drogenabhängiger Kinder gegründet worden war, stellte ihre Arbeit vor und beriet zum heiklen und wichtigen Thema Drogen und Prävention.

Ministerin und Oberbürgermeister zu Gast
Besonders fundiert konnte auch die Schirmherrin zum Thema Kindermedizin mitreden. Denn Melanie Huml ist nicht nur die bayerische Gesundheitsministerin, sondern auch selbst approbierte Ärztin. Sie ist im Klinikum zudem keine Unbekannte, war sie doch schon als damalige Staatssekretärin Ende 2009 das erste Mal im Ingolstädter Schwerpunktkrankenhaus zu Gast. Damals ging es unter anderem um die geriatrische und palliativmedizinische Versorgung älterer Patienten. Beim Gesundheitstag stand nun die medizinische Versorgung der jüngsten Patienten im Mittelpunkt.

Und die ist in den letzten Jahren im Klinikum deutlich weiterentwickelt worden. Maßgeblich daran beteiligt waren auch weitere prominente Gäste auf diesem „Fest der Kindergesundheit“: Heribert Fastenmeier, der Geschäftsführer des Klinikums, sowie der Ingolstädter Oberbürgermeister Dr. Alfred Lehmann waren ebenfalls dabei und machten sich selbst ein Bild vom vielfältigen Angebot in Sachen Kindermedizin und vor allem dem wichtigen Thema Prävention.

Denn das ist auch eines der zentralen Anliegen der Premiere des Bayerischen Gesundheits- und Notfalltags im Klinikum: Eltern und Kinder für Gefahrenquellen zu sensibilisieren und Verletzungen und Erkrankungen zu vermeiden helfen. Das wünscht sich auch Florian Demetz – nämlich dass sich die Zahl der 4400 „Kindernotfälle“, die im letzten Jahr im Klinikum versorgt werden mussten, reduziert.

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