Automotive- und IT-Netzwerke der Hauptstadtregion gehen künftig gemeinsame Wege

SIBB e.V. und abb e.V. unterzeichnen in Berlin Vereinbarung zur Zusammenarbeit.

BildAm 14. Oktober 2015 haben der SIBB Verband der Software-, Informations- und Kommunikations-Industrie in Berlin und Brandenburg e.V. und das aBB Kooperationsnetzwerk automotive BerlinBrandenburg e.V. im Beisein von Staatssekretär Guido Beermann der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung des Landes Berlin eine Kooperationsvereinbarung zur künftigen Zusammenarbeit unterzeichnet.

Die gemeinsamen Aktivitäten werden dabei eng mit den Themenbereichen Digitalisierung, Industrie 4.0, moderne Arbeitswelten, Neue Funktionalitäten im Automobilbau, Automatisiertes Fahren, car to car/car to infrastructure – communication, intermodale Vernetzung des Automobils verknüpft sein.

Für die Mitgliedsunternehmen beider Organisationen sollen damit zum einen verstärkt gemeinsame Projekte generiert werden und zum anderen die Wertschöpfung in der Hauptstadtregion gehalten werden. Auf Basis der Leitthemen einer Potenzialstudie zum industriellen Handlungsfeld Automotive im Cluster Verkehr, Mobilität u. Logistik haben beide Vertragspartner darüber hinaus eine enge thematische Zusammenarbeit auf dem Sektor der Erarbeitung von „Lösungen für neue Funktionalitäten und Anforderungen der Fahrzeugtechnik“ (Projekt: ProITCar) beschlossen.

Staatssekretär Guido Beermann, Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung: „Die Hauptstadtregion bietet für die künftige Kooperation von Automobil- und IT-Wirtschaft beste Voraussetzungen. Berlin ist führender Standort der digitalen Wirtschaft in Deutschland und Europa. Zudem überzeugen unsere starken Forschungsinstitute durch hohe Innovationskraft und neue Technologien. Das zieht immer mehr nationale und internationale Unternehmen an, die Berlin als Standort für ihre IT- und Industrie-4.0-Entwcklungszentren wählen.“

Dr. Mathias Petri, stellvertretender Vorstandsvorsitzender SIBB e.V.: „Noch sind die digitale Transformation und Industrie 4.0 Hype-Themen, die am Anfang ihrer Entwicklung und der produktiven Nutzung stehen. Die Berliner und Brandenburger Unternehmen haben die große Chance hier ganz vorn mitzuspielen. Dazu müssen alle Akteure in der Region aber an einem Strang ziehen, sich vernetzen und auch möglichst öffentlich geförderte Leuchtturmprojekte gemeinsam auf den Weg bringen.“

SIBB-Geschäftsführer René Ebert: „Die Digitalisierung ist in der Automotive-Branche eines der Zukunftsthemen, verbunden mit großen technologischen Umwälzungen. Dabei geht es nicht nur um die Mobilität selbst, sondern auch um Betriebs- und Produktionsabläufe. Mit dem Vernetzen der Unternehmen untereinander und in gemeinsamen Projekten wollen wir erreichen, dass mit der Expertise der IT-Unternehmen und der Kompetenz der Automobilzulieferer künftig noch mehr Innovationen und Projekte zur Lösung der Herausforderungen der Automobilbranche vom Standort Berlin/ Brandenburg kommen.“

Harald Bleimeister, Vorstandsvorsitzender aBB e.V.: „Die Herausforderungen der modernen Mobilität mit allen Facetten der Vernetzung rund ums Auto führen dazu, dass der Automobilbau mit seinem klassischen Ansatz von Karosseriebau, Motorenfertigung und Fahrwerkskomponenten mittelfristig mit dem herkömmlichen ingenieurtechnischem Ansatz keinen Bestand mehr haben wird. Interdisziplinäre Zusammenarbeit von Mechatronikern, Elektronikern und IT-Spezialisten in einem Entwicklungsfeld, das ist die aktuelle Herausforderung! Die Wirtschaftspolitik in Berlin und Brandenburg trägt dieser Entwicklung mit den Grundlagen im Masterplan Verkehr Mobilität und Logistik Rechnung. Die Automobilzulieferindustrie wird in den nächsten Jahren verstärkt in den Bereichen Fahrerassistenzsystem, Wirtschaftlichkeit durch neue Antriebskonzepte, Informationsverknüpfung im System Fahrzeug, Automatisiertes/Autonomes Fahren, Industrie 4.0. tätig sein müssen. Das können wir als Automobilzulieferverband in Berlin Brandenburg nur leisten, in dem wir strategische Kooperationen eingehen! Die Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung mit dem IT-Verband Berlin Brandenburg ist hierfür ein erster entscheidender Schritt. Aber es wird keine Einbahnstraße sein! Auch für die Vertreter der IT Kompetenz in Berlin und Brandenburg werden sich neue interessante Geschäftsfelder erschließen.“

Auf dem Foto von links: Harald Bleimeister, Vorstandsvorsitzender aBB e.V., Thorsten Ladwig, Vorstand aBB e.V., Staatssekretär Guido Beermann, Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung, Dr. Mathias Petri, stellvertretender Vorstandsvorsitzender SIBB e.V., René Ebert, SIBB-Geschäftsführer. Foto: Ines Weitermann/ Presse & Marketing

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Hintergrund
Über den IT-Branchenverband SIBB e. V.
1992 gründeten engagierte Unternehmer den Verband als Software-Initiative Berlin Brandenburg. Heute ist der SIBB e.V. etablierter Partner der gesamten Branche in der Hauptstadtregion und Mitgestalter der politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Er ist Interessenverband für Unternehmen der IT- und Internetwirtschaft in Berlin und Brandenburg. Der SIBB e.V. vernetzt die Akteure der Branche und vertritt ihre Interessen in Politik und Gesellschaft. Der Verband sorgt für einen aktiven Austausch über die Branchengrenzen hinaus. Zahlreiche Veranstaltungen des Verbands fördern Austausch, Kooperation und Wissenszuwachs. Zum regelmäßigen Angebot gehören Foren, Netzwerke, Stammtische und kompakte Seminare. SIBB-Kongresse und Messeauftritte bilden Höhepunkte des Jahres. Zu den Mitgliedsunternehmen gehören IT-Dienstleister und Software-Anbieter, Telekommunikationsunternehmen, Unternehmen der digitalen Wirtschaft sowie Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Etablierte Institutionen und namhafte Unternehmen finden sich ebenso darunter wie Startups.

SIBB region ist das Netzwerk für die IT- und Internetwirtschaft in Brandenburg und Bestandteil des SIBB e.V. und hat seinen Sitz in Wildau. Das Netzwerk SIBB region wird vom Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten des Landes Brandenburg im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) aus Mitteln des Bundes und des Landes Brandenburg gefördert.
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